Archiv des Autors: sri

heinz-peter haustein bemerkt zur beschönigend-verschleiernd „wachstumsbeschleunigungsgesetz“ benannten gesetzesvorlage (wächst das gras schneller, wenn man daran zieht – und: wächst es bis in den himmel, wo die freiheit wohl grenzenlos und alle sorgen und ängste und so weiter und so weiter), … Weiterlesen

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dies academicus: vor sechshundert jahren, kleine kalender-ungenauigkeiten einmal groß-zügig übersehen, wurde im refektorium des klosters zu st. thomas von studierenden und lehrenden, die aus prag gekommen waren, im beisein der landesherren friedrich und wilhelm wettin die universität leipzig kann man … Weiterlesen

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manchmal trifft man menschen, von dem man sofort weiß, sobald man ihnen begegnet ist, dass man ihre bekanntschaft machen muss, weil einem diese bekanntschaft anlass bietet zur zuversicht.

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glückliche woche // das haus, in dem ich wohne, / ist weder abgebrannt noch / von erdbeben erschüttert. / ich habe zu essen, auch / etwas geld. die natur / hat noch stellen, die mich versöhnlich stimmen, / und die … Weiterlesen

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verschwiegenheitspflicht. aber in diesem gebirge sollte man bedenken: silber ist – reden. heimat ist nicht: heimat-film. wie etwa volkslied nicht volks-lied ist. leichter gesagt als getan: die herkunft abschütteln. man schält sich eben nicht ganz aus der schale, in die … Weiterlesen

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geträumt: in einem papiergeschäft suche ich eine karte des erzgebirges, es gibt aber nur detailkarten wie freiberg oder schneeberg, zudem fehlt die böhmische seite auf den karten ganz und gar als lägen jenseits der grenze nur terrae incognitae. ich blättere … Weiterlesen

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wir fällen eine fichte. das abzählen der jahresringe ergibt ein alter von ungefähr hundert jahren: francisco ayala, claude lévi-strauss, … — beim zerkleinern des baumes ist der kopf frei, wie beim jäten. oder, wie mir unlängst gesagt wird, beim weinberg-pflegen. … Weiterlesen

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wie überwindet man die müdigkeit, die verschärft wird durch dunkelheit und kälte im november? wie bewahrt man die begeisterung, die man sich am ende eines harten tages mühsam erarbeitet hat, wie bewahrt man sie über nacht, so dass man mit … Weiterlesen

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ich glaube, ich würde vieles (alles womöglich, aber was heißt schon „alles“?) ertragen können, wenn ich mir nur sicher sein könnte, dass meine texte lesens-wert sind und es demzufolge sinn-voll ist, sich ein leben lang mit ihrer herstellung zu beschäftigen. … Weiterlesen

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so viele geschichten zu erzählen, so viele eindrücke in gedichte versuchsweise zu fassen, so viele ideen und gedanken zu erörtern, so vielen rätseln nachzuspüren. es ist so leicht gesagt, aber zugleich so schwer getan, „einfach anzufangen“, an irgendeiner stelle. ich … Weiterlesen

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