Archiv des Autors: sri

man kann nicht umhin: die ddr wäre 60 jahre alt geworden – und die häfte ihres tatsächlichen alters, zwanzig jahre, besteht jetzt schon dieses nachwende-deutschland, das man mit dem label berliner republik auch nicht recht fassen kann. wenn man durch … Weiterlesen

Veröffentlicht unter ddr, deutschland, erinnerung, leipzig, selbstethnografie, staunen | Schreib einen Kommentar

wie eine spinne vor meiner fensterscheibe ein insekt verschlingt, beobachte ich gerade und frage mich, ob man solche beobachtungen sozusagen synchron via twitter posten sollte? – wenn goethe hätte twittern können … welcher zugegeben eher heimatkundlichen frage man auch mal … Weiterlesen

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wir wanderten über den pressnitzer pass ins böhmische hinein. in einer fernsehprogrammzeitschrift wäre zu lesen: / oktobertage in christophhammer, / tschecho-slowakisches melodram / nach motiven von milan kundera, / 196*. – auf dem pressnitzer pass, knapp über achthundert meter hoch, … Weiterlesen

Veröffentlicht unter böhmen, erzgebirge, mitteldeutschland, mitteleuropa | Schreib einen Kommentar

überflog noch s.ens beitrag in der festschrift für s. b. darin spricht er von der „innovationsfähigkeit der menschen“, die den unterschied mache zwischen der bewältigung von versorgungskrisen (die immer auch wirtschaftskrisen sind) in den alteuropäischen gewerberegionen. im sächsischen erzgebirge fuße … Weiterlesen

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geträumt: ich fahre die innere bahnhofsstraße hinauf. linkerhand ist ein schmales haus eingerüstet, putz ist abgeschlagen. erkennbar wird, dass es ursprünglich nur aus einem riesigen, gewölbten fenster bestand, das sich über die gesamte front ausdehnte. später muss es zugesetzt worden … Weiterlesen

Veröffentlicht unter anthropologie, staunen, traum, welt | Schreib einen Kommentar

u. fragte mich gestern: du schreibst aber doch gerne? ich hatte wieder einmal meine zweifel geklagt, ob ich denn ein dichter, schriftsteller, historiker, … sei. ich halte aber lust für keine legitime kategorie. es kommt zum einen darauf an, wie … Weiterlesen

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letzten freitag schrieb ich in rascher eile vier bis fünf zettel mit fragen zur erzgebigs-thematik voll, (…) so stark war der drang, schnell noch diese paar fragen aufzuschreiben, dass ich mich wieder niedersetzte und rasch eine seite um die andere … Weiterlesen

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manchmal stelle ich mir vor, ich könnte mich mit einem zerfledderten reclam-heftchen voller gedichte (kito lorenc) in eine ecke flätzen, nachdem ich von einem langen tag heimgekehrt bin, eine zigarrette anzünden und darin lesen, bis mir selber ein paar zeilen … Weiterlesen

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ich brauche zwei stunden, um genügend kraft aufzubringen, mich freiwillig in die welt zu begeben. ich fürchte mich vor anfeindungen, schmähungen, hiobsbotschaften – im grunde genommen bin ich unfähig, auf probleme zu reagieren, noch das kleinste trifft mich ins mark. … Weiterlesen

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gegen das ende hin mit dem literaturnobelpreisträgerzitat vielleicht etwas dick aufgetragen, aber im grunde zutreffend über den impuls zur publikation im netz: (…) denn bei aller vielstimmigkeit hat dieses selbstgespräch, stellt robert musil in „der mann ohne eigenschaften“ fest, auch … Weiterlesen

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