Archiv des Autors: sri

geträumt: die erde ist offenbar von fremden erobert worden und die menschen von ihnen als fließband-arbeiter zwischen den sternen zerstreut worden. ich komme mir vor, wie ein internierter, der in einen waggon gesperrt und zu meinem tod transportiert wird, der … Weiterlesen

Veröffentlicht unter erinnerung, erzgebirge, poetik, selbstethnografie, traum | Schreib einen Kommentar

seit wochen, ja wenn ich es mir recht überlege: seit jahren, lebe ich in einem dumpfen zwielicht vor mich hin und versuche methoden zu finden, um das feindselige verstreichen der zeit nicht wahrnehmen zu müssen. was hast du denn getan? … Weiterlesen

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stündlich, minütlich, ja von augenblick zu augenblick wechseln tiefste verzagtheit und große zuversicht. ich halte alle welt für feindlich gesinnt – insofern wenigstens, als sie mich und den prekären charakter meiner schwebenden existenz durchschaut. verlässlichkeit erzeugt vertrauen, setzt aber zugleich … Weiterlesen

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viel steht nicht mehr. vom verschwinden der industrie-kultur mitteldeutschlands. man macht ein foto, aber man bemerkt gar nicht die gewalt, die einem selber mit diesem abriss wiederfährt: es wird einem etwas entzogen. hüllen der erinnerung. gedächtnis-stützen. es macht, wenigstens: traurig. … Weiterlesen

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je länger der schlaf umso größer der mut; schläft man zu wenig, will die verzagtheit nicht weichen, schläft man zu lang, wird man leicht über-mütig. – die sorgen des tages ziehen uns hinab ins meer des schlafes bis zum grund, … Weiterlesen

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im augenblick schwimme ich, habe das gefühl, auf rohen eiern zu balancieren (und darunter der grundlose abgrund, nirgendwo eine rilkesche hand, die alles fallen auffängt). trotzdem fühle ich mich verhältnis-mäßig wohl. erstaunlicher-weise. – bei face-book gibt es die kategorie „was … Weiterlesen

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das gibt es nicht, das leben, das man noch einmal beginnt. das paradoxe an der revolution von 1989, die man wohl trotz aller guten und schlechten gründe als wende bezeichnen muss (vox populi), besteht darin, dass sie mit den grundstürzenden … Weiterlesen

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wir sprachen über nationen und nationalitäten. l. fragte mich, ob ich mich als deutscher fühlte: man kann sich nie so ganz aus dem ei schälen, in das man geboren wurde. das vergessen immer diejenigen, die kein gutes haar an land … Weiterlesen

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geträumt: traurig verlasse ich einen verwinkelten, wuchtig-ausgedehnten gebäudekomplex, es regnet, es ist kühl, es ist herbst. ich trage einen beigen mantel; ein leuchtend roter seidenschal strahlt in die welt: ich weiß nicht recht, ob mir der revolutionär-widerständige eindruck, den der … Weiterlesen

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wie entwickelt man eine perspektive auf sein leben, die geprägt ist vom vertrauen in sich selber und in andere menschen? (frage-zeichen mag ich nicht / genau wie sein großer bruder / das ausrufe-zeichen / kommt es mit schminke und meldo-dramatischer … Weiterlesen

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