Archiv des Autors: sri

geträumt: ich stand am rande eines waldes. dort brach recht steil das gelände mehrere hundert meter tief in eine ebene. man konnte weit ins land blicken. der abhang war schnurgerade und wirkte glatt, es sah aus wie von menschenhand geformt, … Weiterlesen

Veröffentlicht unter diarium, erzgebirge, historiografie, traum, westfälischer frieden | Schreib einen Kommentar

nachdem barack obama in prag mit magnetischen worten, wie man es gewohnt ist von ihm, erklärt hat, er strebe eine atomwaffen-freie welt an, wird einerseits die kraft dieser vision hervorgehoben, andererseits real-politisch vehement einspruch erhoben. in einer multipolaren welt wie … Weiterlesen

Veröffentlicht unter welt | Schreib einen Kommentar

über den satz milan kunderas, das leben als solches sei ein scheitern, der mir durchaus entgegenkommt, wollte ich eigentlich einige bemerkungen niederschreiben. in der art etwa, dass blütenträume so gut wie nie reifen und man mit dem nicht-ganz-gelingen, das man … Weiterlesen

Veröffentlicht unter poetik, selbstethnografie | Schreib einen Kommentar

gestern ein kleiner artikel über das archiv des ausstellungsmachers harald szeemann, der eine un-menge an zeitungsausschnitten in mappen, vor allem aber in hängeregistern aufbewahrte; das arbeitszimmer-archiv war in einer ehemaligen fabrik untergebracht. die haptische erfahrung von zetteln und papieren, die … Weiterlesen

Veröffentlicht unter historiografie, poetik | Schreib einen Kommentar

ich saß in der deutschen bücherei, las und machte mir handschriftliche notizen: rosenlöchers wendetagebuch, kunerts poetikvorlesung von 1981, die ich als eine art taufspruch lese, ein paar verstreute seiten von nicholson baker.  – ich schaue mich auf dem tisch um … Weiterlesen

Veröffentlicht unter poetik, selbstethnografie | Ein Kommentar

vor einiger zeit straffte ich am ende eines geselligen arbeits-abends meinen rücken, griff ans rever meines jacketts und stellte fest: man muss sich seine verrücktheiten eingestehen. ich war selber baß erstaunt, wie überzeugt ich das sagte, verkündete.

Veröffentlicht unter anthropologie, selbstethnografie, staunen | Schreib einen Kommentar

es spricht mir aus der seele, was friedrich hebbel in seinem tagebuch zum traum-notieren bemerkte, die dem fühmann-buch vorangestellt wurde: wenn sich ein mensch entschließen könnte, alle seine träume, ohne unterschied, ohne rücksicht, mit treue und umständlichkeit und unter hinzufügung … Weiterlesen

Veröffentlicht unter anthropologie, diarium, selbstethnografie, traum | Schreib einen Kommentar

was ist der unterschied zwischen „magischem denken“ und „wildem denken“? / ähnelt der modus cogitandi thoreaus in seiner abgeschiedenen hütte dem jenes indianers, der tausend jahre vorher dort unterm gestirnten himmel saß? – das sind freilich sämtlich bedenken-lose ein-fälle statt … Weiterlesen

Veröffentlicht unter anthropologie, poetik, selbstethnografie | Schreib einen Kommentar

vor einigen tagen ein gedicht von hendrik rost in der zeitung: zeitgeist // die mülltonne auf rissigem pflaster / im hof, // die nach oben offene mülltonne / auf rädern, // fast ein anblick, den ich mögen könnte, / wäre … Weiterlesen

Veröffentlicht unter poetik | Schreib einen Kommentar

(…) leben in der freiwilligen knechtschaft eigener ideen erfordert einen berg humus: zettel und kladden mit notizen, skizzen, anfängen; schachteln, mappen, schubladen für fotografien, briefe, landkarten, kalender (…) (anne dorn: mein humus ist weg. unter der haut bleierner stille und … Weiterlesen

Veröffentlicht unter anthropologie, poetik, Uncategorized | Schreib einen Kommentar