Archiv des Autors: sri

vormittags rief g. t. an und bat mich, in die beethovenstraße zu kommen. dort erfuhr ich, dass das rektoratskollegium die vier projekte in die kategorie zwei eingestuft habe, so dass deren finanzierung in jedem fall gesichert sei; außerdem gebe es … Weiterlesen

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was brauchst du (friederike mayröcker) was brauchst du? einen Baum ein Haus zu ermessen wie groß wie klein das Leben als Mensch wie groß wie klein wenn du aufblickst zur Krone dich verlierst in grüner üppiger Schönheit wie groß wie … Weiterlesen

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wenn ich mit dem rad durch leipzig fahre, wenn es mühsam geht und die luft von abgasen erfüllt ist, frage ich mich, warum ich das eigentlich tue und nicht etwa mit der straßenbahn oder gar dem eigenen kraftwagen fahre. bei … Weiterlesen

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ich erwachte vielleicht gegen acht uhr und konnte nicht mehr einschlafen, wie mir es gestern schon geschah – macht das die begegnung mit s. oder der sinn, den ich seltsamerweise wieder in meinem leben erkenne? in der bibliothek waren es … Weiterlesen

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zum ersten mal arbeitete ich mit dem rechner in der wehrmachtsbaracke. ich blicke aus dem fenster nach süden und sehe mitteleuropa. ich war nur mittags und nachmittags jeweils kurz zum essen im hause – hier ließe sich arbeiten, hier lässt … Weiterlesen

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ein studentenpärchen in der vorlesung: sie schmiegt sich an ihn und ich freue mich an dem bild, das ich erblicke. ich lächle sie an, und sie lächelt zurück – das ist vermutlich der mehrwert der liebe, denn man fühlt, ohne … Weiterlesen

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während ich mit dem rad durch den park in die beethovenstraße fuhr, erinnerte ich mich an den artikel über die rassismus-debatte, über den ich mich gestern schon erregt hatte: nicht begreifen kann ich es, wie man derart unreflektiert, ja geradezu … Weiterlesen

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wir standen am fenster – der blick sieht wirklich nach paris aus. plötzlich sagte sie, in dieser wohnung werde sie ihren ersten roman schreiben. das sei ja selbst schon fast ein romananfang, erwiderte ich.

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gegen dreiviertel sieben erwachte ich und hätte aufstehen sollen, aber ich blieb liegen und dachte nach – bis ich wieder einschlief. aber ich behielt viel von dem gedachten im kopf und notierte es später. in der bildungspolitik sind die ideologischen … Weiterlesen

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beim einschlafen erschien mir ‚zeichen‘ das substantiv zu sein, das zum verb ‚ziehen‘ gehörte. es war ganz logisch und ich war darüber sehr zufrieden.

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