Archiv der Kategorie: erzgebirge

im foyer des instituts kommt mir aus dem dunklen dezembernachmittag der zeithistoriker h. entgegen. ich grüße: guten abend. es ist kurz nach vier uhr. er hält mich vermutlich für völlig verwirrt oder dumm. es ist mir zuweilen sehr peinlich, ihm … Weiterlesen

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von dem französischen völkerkundler und schriftsteller michel leiris heißt es, er treibe „selbstethnografie“ in seinem journal, das zu den „exzessivsten dokumente der bekenntnisliteratur im 20. jahrhundert“ zähle. in der literaturbeilage der zeit wird tellkamps buch beschrieben als „ein neues nationalepos, … Weiterlesen

Veröffentlicht unter erzgebirge, europa, leipzig, mitteldeutschland, mitteleuropa, poetik, welt | 2 Kommentare

u. l. läuft durch mein panorama und man glaubt ihr den doktor nicht – laufe ich durch irgendjemandes panorama, schreibt man mir dergleichen zu, aber ich bin es nicht und werde’s kaum. that’s the difference. mehr sein als scheinen und … Weiterlesen

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bis zum frühen morgen saß ich über den entwürfen, die ich an c. w. zu schicken mich gezwungen fühle – so war mein tag zerissen und gedämpft. es ist warm, aber es sieht sehr kalt aus mit dem dichten nebel, … Weiterlesen

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reiner kunze berichtet in seiner büchnerpreis-rede: (…) vor zwanzig jahren, ich war damals wissenschaftlicher assistent, ließ mich mein chef zu sich rufen und sagte: „so, sie schreiben gedichte!“ er hatte sie gedruckt vor sich liegen. und nach einer pause, die … Weiterlesen

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dank eu-fördermitteln sind inzwischen die fabrik-gebäude der einstigen krahl-textilfabrik bis auf die villa und den schornstein abgerissen worden. so verschwindet die alte industrie-kultur sachsens und kaum eine erinnerung bleibt zurück. ich fragte mich, ob und wo wohl das betriebarchiv der … Weiterlesen

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geträumt: ein besuch im dom zu merseburg, in einem buch der name „albrecht der bär“, das gewölbe ausgemalt mit biblischen szenen, die trinität, christus wie man ihn etwa aus romanischen bibelillustrationen kennt, daneben der teufel mit hörnern als sei er … Weiterlesen

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weil man liest, schreibt man. ich glaube nicht, dass jemand zum schreiben kommt, ohne zu lesen, ohne dass das lesen sowieso schon zu seiner wichtigsten beschäftigung geworden ist (…). nun bist du, sagt man sich, so alt wie er [schiller] … Weiterlesen

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die josefsromane von thomas mann eignen sich für vielerlei („welches buch würden sie auf eine einsame insel mitnehmen?“), aber nicht als basis für kulturpessimusmus und christliche orthodoxie. (durch einen tippfehler schrieb ich eben: christiliche – aber so schlimm scheint er … Weiterlesen

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am späten nachmittag traf ich s. in ihrer neuen wohnung. sehr gefällig mit ihrem großen und ihrem kleinen raum, der aussicht und der eleganz von treppenhaus und türen. darin könnte ich auch wohnen – wenngleich mir die miete in anbetracht … Weiterlesen

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