große kälte. mir fiel jene szene aus dem szabo-film ein, in welcher der degenfechter nackt an einen baum geknüpft und mit einem gartenschlauch besprengt wird, sodass er einfriert und auf diese weise qualvoll stirbt. man denkt zumeist, man könne sich wehren, aber da irrt man. nichts kann einem gegen die grausamkeit der menschen helfen.

w.s verteidigung, dabei d. beobachtet, sehr eigentümlich, man kann sich des eindrucks nicht erwehren, er spiele eine komödie und merke es selber nicht – kann man so sehr in sich befangen sein, dass man seine wirkung derart übersieht oder vielmehr fehldeutet? – mit j.c. gesprochen, sie macht ihren weg und bietet mir ein beispiel für meine eigenen (gewesenen) möglichkeiten bei härterer arbeit und höherer konsequenz. – u. umarmte mich und begann zu weinen, manchmal fürchte sie mich zu verlieren, mir könne ja auch einmal etwas passieren – so stark aufeinander angewiesen also.

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