geträumt: in einem papiergeschäft suche ich eine karte des erzgebirges, es gibt aber nur detailkarten wie freiberg oder schneeberg, zudem fehlt die böhmische seite auf den karten ganz und gar als lägen jenseits der grenze nur terrae incognitae. ich blättere durch einen kalender, der gemalte landkarten enthält, wie man sie von grußpostkarten kennt, auf denen die touristischen glanzstücke als miniaturbild festgehalten sind. ein junger mann, der mit seiner begleiterin neben mir steht (sie scheinen zwei backpackers zu sein) und ebenfalls ein exemplar dieses kalenders durchblättert, bestätigt meinen ärger, dass es anscheinend keine gesamtkarte des sächsisch-böhmischen erzgebirges gibt, entscheidet sich dann aber doch für den kalender, das sei immerhin besser als gar nichts und sähe zudem „recht hübsch“ aus.

ich verbrachte die nacht mit dem schwärmen durch twitter-nachrichten. ich ziehe eine augenbraue in die höhe und bin – fasziniert (das ist freilich nur eine pose, ein zwinkern). einhundertvierzig zeichen wären etwa: draußen brüllt wer h.s worte vom 1.9.39. überlege, ob ich die fenster aufreiße und les prèludes auflege. oder lieber beethovens neunte? – und unter welchem namen? bligh_gets_which_her: bleigezwitscher; erz-gezwitscher, …

Dieser Beitrag wurde unter böhmen, erzgebirge, meta, traum veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert