mir träumte, ich blätterte durch ein altes mosaik-heft, in dem in zauberhaften bildern die kindheit und jugend von dig und dag dargestellt wurde. in ihrem zimmer, das zwar sehr klein und beengt war, aber dennoch so lebendig wirkte und von leidenschaftlicher neugier auf die welt geprägt schien, dass ich jeden palast dagegen hätte eintauschen mögen, wenn ich nur in dieser kammer wohnen könnte. es war alles niedrig, viel helles holz, kleine fenster, es mochte in einem bayerischen oder österreichischen bauernhaus sein oder in einer almhütte. am fenstersturz hing das bild von digedag, der als der ältere bruder erklärt wurde und schon in der welt unterwegs sei. eine schöne und liebevolle frau in einem weißen, langen, aber ärmellosen leinenkleid saß auf einer holzbank in einem zimmer, das ebenfalls zu diesem haus zu gehören schien. sie las etwas vor oder half beim betrachten eines bilderbuches. ich wusste nicht, ob sie die mutter digs und dags sein sollte (haben kobolde mütter und wenn ja: sind es elfen?) und mit ihnen ein buch las oder aber ob sie die mutter eines kindes war, das die kindheits-abenteuer der digedags mit ihr gemeinsam studierte. im letzteren fall war ich ein wenig dieses kind, irgendwie.

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Eine Antwort zu

  1. ab sagt:

    eine liebesgeschichte. liebe zum inneren kind und ruhe. finde ich schön.

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