Archiv der Kategorie: ddr

die etzoldsche sandgrube lag im leipziger osten auf probstheidaer flur. sie lieferte große mengen kies für den beton zum bau des völkerschlachtdenkmals. der abbau erschöpfte die vorkommen ganz erheblich, nach dem ende des zweiten weltkriegs wurde die grube ganz aufgegeben. … Weiterlesen

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ich kann es mir nur so erklären: weil vermeintlich alle anderen hierzulande vermeintlich undifferenziert in kalter-kriegs-manier das verhalten der putin-administration kritisieren, schlägt sich jakob augstein unbekümmert auf die seite moskaus, um eine publizistische gegenmeinung zu äußern und so aufmerksamkeit zu … Weiterlesen

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am nachbartisch saßen: ein archäologe aus münster, eine geoforscherin aus bulgarien und zwei heimatkundler aus der region. sie unterhielten sich über ihre erfahrungen aus dem kalten krieg mit der teilung europas und den zumutungen der realsozialistischen planwirtschaft. ich hörte unauffällig … Weiterlesen

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wir machten einen spaziergang: eine kleine runde durchs tal zur grenze und über den mittelweg zurück. der anblick einer wildkirsche holte erinnerungen an den aufenthalt am bodensee hervor. das muss ende der neunziger jahre gewesen sein, vielleicht 1998. 1998 als … Weiterlesen

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der literaturkritiker werner fuld, der in seinem buch über verbotene bücher eine generalabrechnung mit der so genannten ddr-literatur vornimmt (kurzum: was in der ddr erschien, ist – aus äthetischen gründen – keine literatur, sondern allenfalls lebenshilfe und ratgeber gewesen) beweist … Weiterlesen

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als ich die daten, die ich gestern aus den kirchenbüchern in j. entnahm, in den zettelkasten übertrug, stellte ich fest, dass der morgenstern-urgroßvater meines morgenstern-urgroßvaters am 27. mai 1848 gestorben war. nachdem ich kurz nachgeschlagen hatte, wann die nationalversammlung in … Weiterlesen

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mir träumte, ich blätterte durch ein altes mosaik-heft, in dem in zauberhaften bildern die kindheit und jugend von dig und dag dargestellt wurde. in ihrem zimmer, das zwar sehr klein und beengt war, aber dennoch so lebendig wirkte und von … Weiterlesen

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ilse aigner, meine lieblingslandwirtschaftsministerin, bemerkte zu der absicht etlicher parlamentsangehöriger, die papstrede nicht im plenum zu verfolgen, die offene ablehnung gegenüber dem oberhaupt einer der großen weltreligionen zeige die wahre intoleranz und heuchelei. jan korte von der linkspartei, einer jener … Weiterlesen

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es macht tatsächlich einen unterschied ob man sagt: arzgebeercher oder erzgebirgler – die jeweiligen alternativen sperren sich, sowohl arzgebeerchler als auch erzgebirger klingen schief und gekünstelt. wenn man die mundart als eine sprachvariante mit eigenen regeln betrachtet, könnte man thesenhaft … Weiterlesen

Veröffentlicht unter ddr, demokratie, deutschland, erzgebirge, literatur, mitteldeutschland, mitteleuropa, poetik | Schreib einen Kommentar

ich darf mich nicht von behördenbriefen kleinmachen lassen. das grübeln nach dem zögern beim eintragen und ausfüllen amtsartiger fragen führt zur freiwilligen selbstverachtung. das ist ein ausdruck jener obrigkeitshörigen untertanenhaltung, die ich mir unbedingt abgewöhnen muss. sie lässt nicht nur … Weiterlesen

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