Archiv der Kategorie: ddr

mir träumte, ich irrte tastend und kriechend auf einer sumpfigen wiese umher, nebel, nacht, und keine ausschau möglich, nirgends zuversicht. einmal bin ich bereits durch den sumpf an den rettenden feldrain gelangt, aber die mühen scheinen vergebens gewesen zu sein, … Weiterlesen

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„(…) und überall sind es die teenager und die zwanzigjährigen, die den von der nachkriegsgeneration in leichtfertiger manier angehäuften schuldenberg abtragen werden. schon jetzt nennt man sie die lost generation, die verlorene generation.“1 – an diesem zweifelsohne berechtigten befund verstört … Weiterlesen

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ich weiß ja, dass man vom spiegel keine differenzierten beiträge mehr erwarten kann, aber diese panegyrische westgeschichtsschreibung1 schlägt dem fass dann doch den boden aus und verdeutlicht einmal mehr den befund, dass ostdeutschland im diskurs hinten runterfällt (sozusagen hinter den … Weiterlesen

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abends ein polizeiruf aus dem jahr 1985, der in gewisser weise untergründig die konflikte anspricht, die sich aus dem aufeinandertreffen eines polyamoren arrangements und traditioneller moralvorstellungen ergeben; einmal mehr die beobachtung, dass in den polizeirufen der ddr lebenswirklichkeiten geschildert wurden, … Weiterlesen

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unlängst las ich in einer kurzen mitteilung über den tod bogdan bogdanovićs, man erschlösse sich eine stadt, indem man sie durchwanderte.1 zum einen wurde ich an gerhard grafs eindrückliches diktum erinnert, die landschaft sei die quelle, zum andern mit bogdanovićs … Weiterlesen

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erst nach dem ende der schnee- und eiszeit (winter) kann man die schäden für die graswurzeln durch die tätigkeit der wühl-mäuse so recht überblicken.

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thomas steinfeld beschreibt in seiner besprechung der tagebücher von susan sontag den idealtypus eines intellektuellen: (…) es gibt intellektuelle in dieser welt, menschen, die sich prinzipiell kritisch ihrer umgebung gegenüber verhalten, mit einer analytischen distanz, die leicht und schnell in … Weiterlesen

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beim jüngsten comenius-forum in annaberg trat stanislaw tillich auf und sprach zu „den werten für staat und zivilgesellschaft in sachsen“, wobei er die vielfalt der lebensweisen in der gegenwärtigen gesellschaft thematisiert habe. „trotzdem gibt es drei grundwerte: freiheit, gleichheit, brüderlichkeit“. … Weiterlesen

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guanahaní. trotz alten und neuen stils: zwölfter oktober bleibt zwölfter oktober. es geht doch nicht um freiheit als absolutum, es geht um die grenzen des spielraums. ich habe noch eine ahnung von diesem staat, dieser diktatur des proletariats, dieser ddr: … Weiterlesen

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draußen ein stahl-blauer himmel, mitten im kühlen oktober ein sommer-blauer himmel, der durch das laubwerk der esche im nachbargarten scheint und schimmert. der vormittag war noch bedeckt und allenthalben trübe. der himmel hat sich schön gemacht für den neunten oktober, … Weiterlesen

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