geträumt: zwei königskinder von einem fremden stern verstecken sich auf der erde. sie geben sich als reiche (menschen-) waisenkinder aus, ihr (menschlicher) butler ist in wirklichkeit ihr leibwächter, der auch von jenem fremden stern stammt. sie hegen keine bösen absichten, sie sind nur ein wenig auf der flucht. die erde und die menschen mit ihrer brennend-bohrenden frage: ist dort draußen noch jemand? kümmern sie nicht weiter – wie einen emigranten und exulanten, der immer auf der hut vor den häschern aus seiner heimat ist, die geschäfte in dem land nicht weiter kümmern, in dem er sich versteck- und fluchthalber aufhält. wie in einer art interaktivem film spiele ich den sternenprinzen und gehe fast ganz in der fiktion des filmes auf, in diesem versteckspiel auf der erde, aber ich weiß zugleich, dass ich nicht der prinz bin, sondern ihn nur verkörpere – eine mehrfach gebrochene geschichte, ein postmoderner traum. – u. und ich besichtigen eine benachbarte wohnung, die aus zwei größeren und einem winzigen zimmer besteht. drei junge männer leben dort, studenten, einer wohnt in der winzig kleinen kammer. wir erzählen ihnen, wie wir unsere wohnung bezogen, wir seien damals ein pärchen gewesen, hätten uns aber kurz darauf getrennt. wie abgesprochen tun wir so, als küssten wir uns, um die frühere beziehung zu illustrieren. wir halten aber eine hand zwischen unsre münder, so dass wir eigenlich nur jeweils die hand küssen; unklar ist mir dabei, um wessen hand es sich handelt: meine oder ihre.

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