Archiv der Kategorie: poetik

dies academicus: vor sechshundert jahren, kleine kalender-ungenauigkeiten einmal groß-zügig übersehen, wurde im refektorium des klosters zu st. thomas von studierenden und lehrenden, die aus prag gekommen waren, im beisein der landesherren friedrich und wilhelm wettin die universität leipzig kann man … Weiterlesen

Veröffentlicht unter diarium, leipzig, poetik, universität | Schreib einen Kommentar

ich glaube, ich würde vieles (alles womöglich, aber was heißt schon „alles“?) ertragen können, wenn ich mir nur sicher sein könnte, dass meine texte lesens-wert sind und es demzufolge sinn-voll ist, sich ein leben lang mit ihrer herstellung zu beschäftigen. … Weiterlesen

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so viele geschichten zu erzählen, so viele eindrücke in gedichte versuchsweise zu fassen, so viele ideen und gedanken zu erörtern, so vielen rätseln nachzuspüren. es ist so leicht gesagt, aber zugleich so schwer getan, „einfach anzufangen“, an irgendeiner stelle. ich … Weiterlesen

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nebelbänke stehen im clarapark / auf die man sich nicht setzen kann / aber zum verstecken eigenen sie sich trotzdem // mir fällt ein / ich muss zwei leben führen / ein äußeres mit einer belang-losen anstellung / als erlebnis-generator … Weiterlesen

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während ich über den hof lief, auf dem weg in den garten, wo ein paar bäume gefällt werden sollten, fiel mir ein: nicht auf die abgrenzung von der tradition, nicht auf die innovation kommt es an, es kommt letztlich darauf … Weiterlesen

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u. fragte mich gestern: du schreibst aber doch gerne? ich hatte wieder einmal meine zweifel geklagt, ob ich denn ein dichter, schriftsteller, historiker, … sei. ich halte aber lust für keine legitime kategorie. es kommt zum einen darauf an, wie … Weiterlesen

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manchmal stelle ich mir vor, ich könnte mich mit einem zerfledderten reclam-heftchen voller gedichte (kito lorenc) in eine ecke flätzen, nachdem ich von einem langen tag heimgekehrt bin, eine zigarrette anzünden und darin lesen, bis mir selber ein paar zeilen … Weiterlesen

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geträumt: die erde ist offenbar von fremden erobert worden und die menschen von ihnen als fließband-arbeiter zwischen den sternen zerstreut worden. ich komme mir vor, wie ein internierter, der in einen waggon gesperrt und zu meinem tod transportiert wird, der … Weiterlesen

Veröffentlicht unter erinnerung, erzgebirge, poetik, selbstethnografie, traum | Schreib einen Kommentar

wie entwickelt man eine perspektive auf sein leben, die geprägt ist vom vertrauen in sich selber und in andere menschen? (frage-zeichen mag ich nicht / genau wie sein großer bruder / das ausrufe-zeichen / kommt es mit schminke und meldo-dramatischer … Weiterlesen

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(…) später las ich ein interview mit kito lorenc: (…) ich kannte keine rätselvollere erwartung als jene auf die wunder, die sich mir offenbaren würden, könnte ich erst die papiere [seines großvaters jakub lorenc-zalěski, der ebenfalls literarisch tätig, und zwar … Weiterlesen

Veröffentlicht unter erzgebirge, literatur, mitteldeutschland, poetik, selbstethnografie | Schreib einen Kommentar