Archiv der Kategorie: historiografie

„ich glaube, dass kultur immer schon etwas vermischtes gewesen ist“, sagt ein migrationsforscher im radio.1 – kultur ist immer vermischt, gewachsen, stückwerk. es gibt keine kultur aus einem guss. dass man den eindruck hat, es sei dennoch so, vor allem … Weiterlesen

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wir fällen eine fichte. das abzählen der jahresringe ergibt ein alter von ungefähr hundert jahren: francisco ayala, claude lévi-strauss, … — beim zerkleinern des baumes ist der kopf frei, wie beim jäten. oder, wie mir unlängst gesagt wird, beim weinberg-pflegen. … Weiterlesen

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wie eine spinne vor meiner fensterscheibe ein insekt verschlingt, beobachte ich gerade und frage mich, ob man solche beobachtungen sozusagen synchron via twitter posten sollte? – wenn goethe hätte twittern können … welcher zugegeben eher heimatkundlichen frage man auch mal … Weiterlesen

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überflog noch s.ens beitrag in der festschrift für s. b. darin spricht er von der „innovationsfähigkeit der menschen“, die den unterschied mache zwischen der bewältigung von versorgungskrisen (die immer auch wirtschaftskrisen sind) in den alteuropäischen gewerberegionen. im sächsischen erzgebirge fuße … Weiterlesen

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letzten freitag schrieb ich in rascher eile vier bis fünf zettel mit fragen zur erzgebigs-thematik voll, (…) so stark war der drang, schnell noch diese paar fragen aufzuschreiben, dass ich mich wieder niedersetzte und rasch eine seite um die andere … Weiterlesen

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im augenblick schwimme ich, habe das gefühl, auf rohen eiern zu balancieren (und darunter der grundlose abgrund, nirgendwo eine rilkesche hand, die alles fallen auffängt). trotzdem fühle ich mich verhältnis-mäßig wohl. erstaunlicher-weise. – bei face-book gibt es die kategorie „was … Weiterlesen

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geträumt: der wirtschaftsredakteur der faz besucht mich, um mit mir über die aktuelle krise zu sprechen, er fährt in einer schweren, schwarzen limosine mit chauffeur vor; später will er mir aber nur die prinzipielle funktionsweise der marktwirtschaft anhand des beispiels … Weiterlesen

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geträumt: e. h. requiriert mich fürs schneeschaufeln, ich folge ihm durch die stadt richtung markt. nirgendwo liegt indessen schnee, ganz im gegenteil es scheint ein wolkiger sommertag zu sein. auf dem markt hat sich vor der bushaltestelle eine große menschenmenge … Weiterlesen

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meine antwort auf die frage, was mich denn ausgerechnet an der frühen neuzeit so interessiert und fasziniert, brachte mich beim nochmaligen nachdenken darüber zu einer weitaus grundsätzlicheren aussage: ich versuche zu ergründen, wie geworden ist, was mich umgibt – sowohl … Weiterlesen

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geträumt: ich sitze im heizungskeller und jemand, vielleicht mein vater, aber das weiß ich nicht so genau, reicht mir eigenartige gebilde, die aussehen wie kleine hühnereier und die aus einer grauen, feuchten häckselmasse geformt sind. meine aufgabe besteht darin, sie … Weiterlesen

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